Wenn’s um Creatives geht, musst Du auf dem Laufenden sein wie Bipedie. (Witz zum Googeln) User sind geschulter und erkennen Ads, Änderungen der Algorithmen rücken Creative immer mehr in den Fokus. Aber was hat sich verändert und wie bleibe ich on Track? Einsteigen, anschnallen und abgeholt werden!
Creatives früher vs. heute
„Wir haben es genauso wie früher gemacht und da hat es gut funktioniert“, solltest Du aus Deinem Wortschatz streichen. Advertiser, die einmal einen funktionierenden Weg entdeckt haben, reiten diese eine Welle, bis sie abflacht und wundern sich dann, warum ihre Kampagnen schlecht laufen.
Besonders im schnelllebigen Social Performance Advertising darfst Du Dich aber nicht auf alten Standards oder Erfolgen ausruhen. Warum? Es tut sich so einiges:
Veränderungen auf Plattform-Ebene:
Das erste iPhone hatte 3,5-Zoll-Bildschirm, das kleinste iPhone 15 hat 6,1 Zoll. Nach Adam Riese heißt das – Jetzt passt deutlich mehr auf den Screen und Du kannst daher mehr von Deinem Produkt/Dienstleistungen zeigen.
Außerdem werden die Smartphones nicht nur größer, wir hängen auch immer länger am Bildschirm. Die 16 - 29-Jährigen sind jeden Tag durchschnittlich 413 Minuten im Internet und davon 177 Minuten am Smartphone. Da ist es nur logisch, dass die Plattformen immer neue Formate, Features usw. liefern, denn Werbetreibende bringen den Plattformen Geld. Daher werden möglichst viele und neue Möglichkeiten geliefert, Ads schalten zu können. Dazu kommt noch die Konkurrenz durch neue Plattformen. Nicht nur Du darfst nicht schlafen, auch die Socials dürfen sich nicht ausruhen. Nicht jede Plattform überlebt den Konkurrenzkampf:
R.I.P Google + 🪦
Also Augen auf- und abchecken, was auf den Plattformen alles geht! Aber nicht nur die Plattformen und Technik entwickeln sich weiter, auch die User benötigen immer neue Ad-Formate.
Veränderungen auf User-Ebene:
Ein großer Vorteil von Social Ads gegenüber anderen Werbeformaten ist, dass diese organisch in den Feed der User gespielt werden können. Fernsehwerbung, Out-off-Home usw. sind immer klar als Werbung zu erkennen. UGC und Influencermarketing auf den Socials konnten das brechen und hatten so Einfluss auf die Creatives. Das Vertrauen in Influencer oder andere User ist eben höher als in Unternehmen mit ihren klassischen stumpfen Werbeversprechen. Der Style der Creatives wurde so immer organischer. UGC ist daher mittlerweile ein essenzieller Faktor im Creative-Game.
Das ist auch wichtig, denn was stört mehr als eine plumpe Angebots-Ad, wenn Du gerade durch die letzten Gönrgy Reactions scrollst. Solche ADs kicken einfach nicht mehr. Aber auch UGC-Ads werden immer öfter vom User erkannt. Auf TikTok geht Trend daher dahin, echte Creator:innen zu beauftragen, die eigenen organischen Stil/ Trust haben und nicht nach strengen Briefings agieren. Dazu kommt, dass immer neue Unternehmen ins Paid Social Game einsteigen und Ads raushauen. Zusammengefasst: Deine ADs sollen den Usern nicht auf den Sack gehen und müssen aus der Masse herausstechen. Wie geht das?
Mit innovativen, kreativen Creatives und Testing!
Veränderungen auf Kampagnen-Ebenen:
Die Zeiten von granularem Targeting sind vorbei. Neue Datenschutzrichtlinien und Veränderungen in den Algorithmen sei Dank. Was ist jetzt der way to go für Deine Kampagnen? Die Creatives finden Deine Zielgruppe! Wie soll das gehen? Creatives mit verschiedenen Angles testen. Dafür brauchst Du mehr und vor allem variable Creatives – Motive, Hooks, Formate usw. kannst Du gegeneinander testen und durch Iteration der Bestperformer Deine Kampagne optimieren. That’s how we roll!
Fazit:
Für Paid Social gilt: Wer stehen bleibt, kann nicht stolpern, bleibt aber eben stehen und wird gnadenlos abgehangen. Die Plattformen verändern sich, die User sind aufmerksamer und neue Richtlinien verändern die Möglichkeiten des Targetings. Paid Social ist ein progressives Business, das von diversen Faktoren abhängt, doch es hat sich eine Konstante herausgebildet. In einer Zeit, in der audiovisuelle Medien nur ein Griff in die Hosentasche entfernt sind, spielen Creatives die entscheidende Rolle für den Erfolg von Werbemaßnahmen. Kreativ, aussagekräftig, authentisch, neu – Social Performance-Marketing heißt Creative-Optimization.